Chronik 1970-2010

Der Umzug auf das heutige Sportgelände zum 50. jährigen Jubiläum war vollbracht, als eine Neuordnung der Fußballkreise den FCR als Tabellenvierter der B-Klasse Pegnitzgrund im Jahre 1970/71 den Verein in die neue A-Klasse Pegnitzgrund brachte. Und da war man dann 20 Jahre zu Hause. Als einziger Verein bestritt der FCR 500 Spiele in Folge in dieser Spielklasse und war Tabellenführer der ewigen Tabelle, bis 1990.

In den siebziger Jahren, in Verbindung mit den geburtenstarken Jahrgängen der 50 er und 60 er Jahre nahm auch der Jugendfußball einen starken Aufschwung. So gelang es dem FCR in den frühen siebziger Jahren mit einem 10:1 im Endspiel gegen den SC Happurg den Wanderpreis des Landratsamtes Hersbruck zu gewinnen. In der gleichen Zeit holte die A-Jugend nach zwei Endspielen im Elfmeterschießen gegen den TSV Röthenbach den Kreispokal.

KREISPOKALSIEGER A-JUGEND 1.FCR frühe siebziger Jahre (in der unteren Reihe der zweite von links unser heutiger Ehrenvorstand Hartwig Kohl)

Ein weiteres Highlight war der Aufstieg der A-Jugend 1980/81 in die Bezirksliga, wo man dann immerhin zwei Jahre aktiv war.

1972 wurde eine Damenmannschaft gegründet. Und bis heute gibt es sie noch, unsere Damen, 2015 Meister der Kreisklasse Gruppe 3, verdient, denn sie gewannen alle Spiele. 1990 folgte die Gründung der Mädchenfußballabteilung, auch hier ist man ununterbrochen seither aktiv.

Die Damenmannschaft des 1.FCR gibt es länger als die Frauen-Nationalelf des DFB. Der Reichenschwander Fußball stagnierte in der Folge. Die Erste nistete sich in der B-Klasse, später Kreisklasse ein. Der Meisterschaft im Jahr 2001/2002 folgte der sofortige Wiederabstieg. Wechselhafte Jahre folgten. Oft war man zur Winterpause bereits so gut wie in die C-Klasse abgestiegen, rasante Aufholjagden in der Rückrunde brachten aber stets den Klassenerhalt. 2010 erreichte die Erste den zweiten Tabellenplatz, daraufhin quälte man sich durch die Relegation, um dann im letzten Spiel gegen die Reserve des Bayernligisten SC Eltersdorf im letzten Spiel mit 0:3 zu scheitern.